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“Warten will gelernt sein” – Weihnachtsgruß des Superintendenten

Die Kleinen üben sich in Geduld und öffnen Türchen um Türchen am Adventskalender. Tage werden heruntergezählt und die Vorfreude steigt.

Wir Erwachsenen sind da oft abgeklärter: „Abwarten und Tee trinken“, sagen wir manchmal und füllen die Zeit mit der dampfenden Tasse und vielleicht mit der Frage: Was erwarte ich in diesem Jahr vom Weihnachtsfest?

Zwischen Warten und Sehnen fühle ich mich in diesen Tagen. Ja, Weihnachten kommt gewiss, so sicher der Kalender Tag und Tag vorrückt, aber wird es auch Weihnachten?

Ich sehne mich danach und fülle das Warten mit meiner Hoffnung auf das Ende der Gewalt in der Ukraine und im Nahen Osten, auf das Ende der Ursachen von Flucht und auf den Anfang des Miteinanders über Grenzen hinweg.

Warten, Hoffen und Sehnen! Sie alle führen mich zur Krippe und zu Gott im Kind, von dem es heißt, dass er alle Tränen abwischt und alles neu macht. Welch eine Zusage und was für ein Stillen der Sehnsucht.

Ihnen wünsche ich eine erwartungsfrohe Weihnachtszeit und dass die kommenden Feiertage die Sehnsucht wachhalten nach einem Frieden, der alles das, was wir machen können, übersteigt.

Ihr Holger Erdmann, Superintendent

Die Weihnachtskarte finden Sie hier: Weihnachtskarte 2023.

Schauen Sie hier in das Weihnachtsvideo unseres Popkantors Philipp Holmer:

Weihnachten 2023 - Gott macht sich zu uns auf