Münster. Vor 50 Jahren wurde Schwester Ilse Dohna eingesegnet. Mit einem Gottesdienst und einem geselligen Beisammensein, an dem Familie und Weggefährt:innen teilnahmen, wurde das Jubiläum begangen. Superintendent Holger Erdmann sprach der Jubelschwester Gottes Segen zu: „Vor 50 Jahren wurden Sie zur Diakonisse eingesegnet. Das ist ein großes Ereignis, sich mit dem, was einen ausmacht als Mensch, in den Dienst Gottes zu stellen.“
Mit der Einsegnung am 07. Oktober 1973 wurde Schwester Ilse nach einer mehrjährigen Probezeit als Diakonisse in die Gemeinschaft des Mutterhauses in Münster aufgenommen. Später wurde sie Oberin. Die Schwesternschaft war bereits am 1. Mai 1914 gegründet worden. Gut zehn Jahre später, am 24. Juni 1924, wurde der Grundstein für das Mutterhaus an der Wichernstraße als Wohn-, Ausbildungs – und Lebensort der Diakonissen gelegt. Im kommenden Jahr steht also ein weiteres Jubiläum an: 100 Jahre Diakonissenmutterhaus. Bis zum Neubau hatten die Diakonissen im Krankenhaus gegenüber gewohnt. Beim geselligen Beisammensein am Nachmittag im Friederike-Fliedner-Haus konnten die Besucher:innen anhand von Fotocollagen, die Schwester Ilse liebevoll zusammengestellt hatte, bereits jetzt der Geschichte des Mutterhauses ein wenig nachspüren. Natürlich war auch Schwester Ruth Nagel, bekannt als „das rasende Wort Gottes“ auf ihrem Motorroller im Einsatz zu sehen.
Schwester Ilse Dohna befindet sich weiterhin im aktiven Ruhestand und ist ehrenamtlich tätig.