Bochum. Das Landeskirchliche Archiv des Landeskirchenamtes lädt ein zur Konferenz der Kommission für kirchliche Zeitgeschichte der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 7. bis zum 8. November 2024 an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum.
In den 1960er und 1970er Jahren vollzog sich ein grundlegender Wandel der (west-) deutschen Diakonie. Dieser geschah unter den Vorzeichen des voll entfalteten Sozialstaats. Dabei kann man den Zeitraum von den ausgehenden 1950er Jahren bis 1968 als Präformationsphase auffassen. Hier bahnte sich der Wandel unterschwellig an, ohne sich vorerst im Alltag diakonischer
Einrichtungen sichtbar niederzuschlagen. Der Zeitraum von 1969 bis in die 1980er Jahre hinein bildete dann eine Transformationsphase, wobei sich das Reformtempo zusehends beschleunigte. In den späten 1970er Jahren war ein Point of no Return überschritten. An eine Umkehrung des Veränderungsprozesses war nicht mehr zu denken.
Diesem Reformprozess vom Ende der 1950er Jahre bis zum Beginn der 1980er Jahre gilt es nachzugehen. Wie sah die produktive Auseinandersetzung der Diakonie mit Gesellschaft, Staat und Kirche aus? Wie flexibel erwies sich die Diakonie im Transformationsprozess? Und nicht zuletzt: Welche Bedeutung haben die historischen Linien für Gegenwart und Zukunft der
Diakonie?
Den Veranstaltungsflyer finden Sie hier.
Auf der Webseite www.archiv-ekvw.de finden Sie alle näheren Informationen nebst Anmeldeformular.