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Stimme der Geschichte, Erinnern für die Zukunft – ein Zeitzeugengespräch mit Boris Zabarko

Münster. Zu einem Zeitzeugengespräch mit dem aus Kiew stammenden Historiker und Überlebenden des Holocaust, Dr. Boris Zabarko, lädt die Universität Münster am 30. Oktober (Mittwoch) ein. Boris Zabarko ist Präsident der ukrainischen Vereinigung jüdischer ehemaliger Häftlinge der Ghettos und nationalsozialistischen Konzentrationslager. Unter dem Titel „Stimme der Geschichte – erinnern für die Zukunft“ spricht er um 18 Uhr im St.-Paulus-Dom.

Der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolf gibt zunächst einen Einblick in das Forschungsprojekt „Asking the Pope for Help“, das Bittschreiben jüdischer Menschen an den Vatikan während der Shoah aufarbeitet. Die Moderation übernehmen der Schulseelsorger Christoph Moormann und die Sozialarbeiterin Barbara Kurlemann. Der Vortrag ist öffentlich. Eine Anmeldung ist erforderlich, Informationen dazu stehen auf der Seite www.uni-muenster.de/Rektorat/zabarko30-10-2024.html. Die Veranstaltung basiert auf einem Projekt für Menschlichkeit und gesellschaftliche Verantwortung auf Initiative der katholischen Schulseelsorge Ibbenbüren. Sie wird organisiert von Ludger Hiepel, dem Beauftragten der Universität Münster gegen Antisemitismus, in Kooperation mit der Stadt Münster und dem St.-Paulus-Dom.