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Als „LEBENSUNWERT“ entwürdigt – Ausstellung und Veranstaltungen

Flyerfoto

Münster. Ab dem 1. September 1939 setzte die deutsche NS-Regierung – parallel zum Kriegsbeginn – einen Erlass Hitlers zur Ermordung von Menschen mit physischen und psychischen Behinderungen um.

Den „Euthanasie“-Morden fielen in den folgenden Jahren fast 300.000 Menschen zum Opfer, aus der Münsteraner Heilanstalt Marienthal wurden 544 Menschen deportiert – von ihnen überlebten nur 23 Menschen.

Anlässlich des 85. Jahrestages erinnern der Verein Spuren Finden, die Katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz, die LWL Klinik Münster, die Evangelische Apostelkirchengemeinde und der Freundeskreis Paul Wulf gemeinsam an die Verachtung, Zwangssterilisierung, Deportation und Ermordung von Patienten, Pflegebedürftigen und sozial Ausgegrenzten während der NS-Diktatur – und mahnen zu Wachheit und Widerstand, wo immer heute Menschen als minderwertig entwürdigt werden.

Das detaillierte Programm finden Sie hier.