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Tatort und Gedenkort der Shoa – Bildungsreise nach Riga im Oktober

Gedenkort im Wald von Bikernieki. Foto: Matthias M. Ester.

Münster. Eine Studien-Flugreise nach Riga von 1. bis 8. Oktober 2023 widmet sich dem Gedenken an die Vernichtung der europäischen Juden während des Zweiten Weltkriegs. Die Reise wird von mehreren Bildungsträgern gemeinsam angeboten: aktuelles forum VHS, Katholisches Bildungswerk Kreis Borken, Evangelische Erwachsenenbildung in Münster sowie im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge; Veranstalter ist Hoge Reisen in Ahaus. Reiseleiter ist der Historiker Matthias M. Ester, der seit 2003 regelmäßig Riga besucht und zu den Deportationen dorthin forscht.

In Riga und Umgebung wurden sowohl einheimische lettische Jüdinnen und Juden getötet als auch ca. 30.000 deutsch-jüdische Frauen und Männer, darunter viele aus dem Münsterland. Die Studienfahrt sucht die Gedenkorte an dieses Menschheitsverbrechen auf und thematisiert damit auch die Frage, wie heute an die Shoa erinnert werden kann. Ausführliche Reiseinformationen sind in einem Flyer enthalten, der ab sofort bei allen beteiligten Kooperationspartnern erhältlich ist, u. a. auch auf der Website der VHS. Anmeldungen zur Reise ausschließlich bei Hoge Reisen: www.hoge-reisen.de.