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Gedenken an die erste Deportation nach Riga am 13. Dezember 1941

Foto: Martin Vorländer / Fundus.

Münster. Zu den dunkelsten Kapiteln einer jeden Stadtgeschichte im Münsterland zählt die Verschleppung jüdischer Bürgerinnen und Bürger während des Nationalsozialismus in die Ghettos und Vernichtungslager im besetzten Osteuropa. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V. gedenkt am Dienstag, dem 13. Dezember 2022, um 16.00 Uhr der Menschen aus Münster und dem Münsterland, die vor 81 Jahren, am 13. Dezember 1941, in das „Reichsjuden-Ghetto“ nach Riga deportiert wurden. Dort erwartete viele die Ermordung. Nur wenige überlebten die Jahre des Hungers, der Zwangsarbeit und des Terrors.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Gedenkveranstaltung eingeladen. Sie beginnt an der Gedenkstele an der Ecke Warendorfer Str. / Kaiser-Wilhelm-Ring und endet in der nahegelegenen Villa ten Hompel mit einem Gedenkvortrag von Winfried Nachtwei. Bürgermeisterin Angela Stähler und Pfarrer em. Martin Mustroph werden kurze Ansprachen halten.