« Zurück zur Übersicht

Ohnmacht – ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an die Toten und Verletzten im Straßenverkehr  

Der Gottesdienst zum Gedenken von Toten und Verletzten im Straßenverkehr wurde von den Christlichen Kirchen gemeinsam mit der Deutschen Verkehrswacht, der Notfallbegleitung und der Polizeiseelsorge Münster gestaltet. Foto: Dirk Ostermeier / fundus.

Münster. „Ohnmacht“, so lautete das Thema des diesjährigen ökumenischen Verkehrsopfergottesdienstes in der St. Lamberti Kirche Münster, der am Samstag, dem 5. November um 15:00 Uhr zum 26. Mal stattfand. Verantwortet und vorbreitet wurde der Gottesdienst von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Münster (ACK), der Deutschen Verkehrswacht, der Notfallbegleitung Münster sowie der Polizeiseelsorge Münster. Der Junge Chor Münster, die Versöhnungsbläser Münster und Burghard Führer an der Orgel gestalteten den Gottesdienst musikalisch.

Das Thema „Ohnmacht“ wurde im Gottesdienst aus verschiedenen Perspektiven eingebracht: Für Betroffene bei einem Verkehrsunfall kann etwa die Zeit des Wartens auf den Rettungsdienst einen Moment ohnmächtigen Wartens darstellen, wobei die Zeit des Wartens oft als länger wahrgenommen wird, als sie real ist. Auch Helfende können Ohnmachtsgefühle und sich selbst dann als „hilflose Helferinnen und Helfer“ empfinden – zum Beispiel, wenn die Rettung zu lange dauert oder ein Helfen aufgrund weiterer Gefahren nicht möglich ist.