« Zurück zur Übersicht

Ein Tag großer Freude – Pfarrerin Christine Jürgens in der Evangelischen Lukas-Kirchengemeinde eingeführt

Über die Einführung von Pfarrerin Christine Jürgens (vorne, 3.v.r.) freuen sich (v.l.n.r.) Pfarrer Dr. Kolja Koeniger, Pfarrer Frank Neumann, Superintendent Holger Erdmann, Presbyterin Prof. Dr. Dorothee Wiewrodt, Presbyter Dr. Hagen Schiffbauer, Presbyter Falko Kirchhoff, Pfarrerin Friederike Scholz-Druba, Presbyter Dr. Veit Christoph Baecker, Presbyterin Ute Mengeringhausen und Presbyter Peter Hellbrügge-Dierks.

Münster. Seit März ist Pfarrerin Christine Jürgens in der Evangelischen Lukas-Kirchengemeinde tätig – am Sonntag, den 7. August wurde sie im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes mit anschließendem Empfang offiziell durch Superintendent Holger Erdmann in die zweite Pfarrstelle der Evangelischen Lukas-Kirchengemeinde eingeführt. Jürgens bildet gemeinsam mit Pfarrer Dr. Kolja Koeniger das Pfarrteam der evangelischen Kirchengemeinde in Münster-Gievenbeck.

„Es liegt etwas besonderes in der Luft“, bemerkte Pfarrer Dr. Koeniger zu Beginn des Gottesdienstes und beschrieb damit die Freudenstimmung, die die festliche Einführung untermalte, die unter den Anwesenden spürbar war und das Zusammensein im Anschluss bestimmte. Auch Superintendent Holger Erdmann betonte in seiner Ansprache die Freude über die gelungene Pfarrstellenbesetzung, die ein Gewinn für die Gemeinde und auch für den Kirchenkreis sei. Mit Worten der alttestamentlichen Tageslosung machte Erdmann der jungen Pfarrerin zugleich Mut, den Herausforderungen, die mit der neuen Situation einhergehen, unverzagt entgegenzutreten: „Fürchte dich nicht! Du hast die beste Botschaft der Welt zu sagen!“

Dass sich Jürgens nicht fürchtet, mit der besten Botschaft der Welt neben traditionellen Wegen auch neues Terrain zu betreten, zeigt sie durch Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „boah.glaubse“, einem digitalen Netzwerk von Menschen aus Westfalen zum Thema digitale Kirche, und durch eine ästhetische, bildreiche Predigtsprache. In ihrer Predigt verband die frisch eingeführte Pfarrerin das Motto des festlichen Gottesdienstes „Komm doch“ mit dem biblischen Motiv vom Salz der Erde und Licht der Welt. Ihr persönliches Ziel als Gemeindepfarrerin sei es, die Gemeinde zum Leuchten zu bringen und das Licht auch auf die zu werfen, die im Dunkeln stehen. „Hier ist jemand und hier bist du nicht allein, komm doch rein“, schloss Jürgens poetisch.

Einen familiären Klang erhielt die Einführung durch Mitwirkung von Jürgens‘ Mutter, Pfarrerin Friedrike Scholz-Dubra. Neben Pfarrkollege Dr. Koeniger und Superintendent Holger Erdmann sprachen auch Pfarrer Frank Neumann, Klinikseelsorger am Universitätsklinikum, Mitglieder des Presbyteriums, Gemeindeglieder und Jürgens Ehemann Segensworte zur Einführung. Musikalisch wirkten im Gottesdienst der Lukaschor, Dr. Katharina Hucklenbroich an der Orgel, der Popkantor des Evangelischen Kirchenkreises Münster, Hans-Werner Scharnowski, und schließlich Pfarrerin Jürgens selbst mit einer Gesangsdarbietung.

Bei strahlendem Sonnenschein lud die Gemeinde im Anschluss an den Gottesdienst auf dem Vorplatz zu Getränken, Suppe und Eis. Vertreter:innen aus den Nachbarkirchengemeinden sowie Mitglieder der Evangelischen Lukas-Kirchengemeinde überbrachten Pfarrerin Jürgens Glückwünsche, Blumen und Geschenke. Amtskollege Pfarrer Dr. Koeniger freute sich über und auf das gemeinsame Wirken in der Gemeinde. Treffend für ihr Pfarrteam fände er das Wort der „Dienstgemeinschaft“, weil sich darin vereine, was ihn und seine neue Kollegin beim gemeinsamen Wirken in der Evangelischen Lukas-Kirchengemeinde verbindet: Der Dienst und eine freundschaftliche Gemeinschaft. „Heute ist ein Tag der großen Freude!“, fasste Dr. Veith Baecker, stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums, die Freude der Gemeinde über die Pfarrstellenbesetzung zusammen. Presbyter Dr. Hagen Schiffbauer ergänzte: „Wir sind total glücklich, dass wir Pfarrerin Jürgens haben gewinnen können und sie zu uns gekommen ist. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg, den wir mit ihr und der Gemeinde in Zukunft gehen.“