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Geduld, Gottvertrauen und Hoffnung in Krisenzeiten – Kirchen in NRW grüßen Musliminnen und Muslime zum Ramadan

Bielefeld/Westfalen. Zum muslimischen Fastenmonat Ramadan, der an diesem Freitag nach Sonnenuntergang beginnt, wenden sich die drei evangelischen Landeskirchen und die fünf katholischen (Erz-)Bistümer in Nordrhein-Westfalen mit einer gemeinsamen Grußbotschaft an Musliminnen und Muslime im Land.

Angesichts aktueller weltweiter Krisen heben die christlichen Kirchen die Bedeutung von Geduld und Gottvertrauen hervor – „gute Gaben“, die auch im Islam eine große Bedeutung besäßen. „Sie bewahren uns vor Resignation einerseits und kopflosem Handeln andererseits, denn sie sind eng verbunden mit einer weiteren wichtigen Gabe – der Hoffnung“, heißt es in dem Grußwort. Sinnvolles Handeln in der Krise brauche den Funken der Hoffnung, der aus Gottvertrauen und Geduld erwachse.

Direkten Bezug nehmen die Kirchen auf die Klimakrise, die Coronapandemie und den Angriff Russlands auf die Ukraine, der ein nicht zu ermessendes Leid über Menschen bringe. „Ohne Hoffnung und ohne Nächstenliebe werden wir es nicht wagen, diese komplexen Herausforderungen anzugehen“, so die christlichen Kirchen in ihrem Grußwort. Die Hoffnung aber mache stark im gemeinsamen Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.

„Möge dieser Ramadan Ihnen und Ihren Gemeinden und Familien eine Quelle der Geduld, des Gottvertrauens und der Hoffnung eröffnen, die unsere Welt so sehr braucht“, wünschen die christlichen Kirchen in NRW den Musliminnen und Muslimen – „einen segensreichen Ramadan und ein frohes Fest des Fastenbrechens!“

Das Grußwort ist unterzeichnet von: Landessuperintendent Dietmar Arends (Lippische Landeskirche), Erzbischof Hans-Josef Becker (Erzbistum Paderborn), Bischof Helmut Dieser (Bistum Aachen), Bischof Felix Genn (Bistum Münster), Präses Annette Kurschus (Evangelische Kirche von Westfalen), Präses Thorsten Latzel (Evangelische Kirche im Rheinland), Bischof Franz-Josef Overbeck (Bistum Essen) und Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Erzbistum Köln).

Den Text des Grußwortes finden Sie hier.

 

Mit freundlichen Grüßen

Landeskirchenamt der EKvW
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